Meine Gedanken

schweigend, im Herzen still

steh ich erneut am Fenster zum Hof..

spät vormittags, oder doch zur später Stunde?

Zur Salzsäule im Keim erstarre,

mein liebend Herz, es fühlt sich so gequält

wenn es aus off`nen Fensterläden starrt

hinaus in eine raue, bitterkalte Welt..

der Wind und auch der Hauch des nahen Winters,

kann meine Sinne nicht mehr trüben,

es ist der Lauf der Zeit, dazu bin ich schon lang bereit..

es ist der kalte Schauer meines Rücken`s,

der blaue Narben, dunkle Eiskristalle mir herweht..

ich seh` den Menschen,

die Straße, mühselig verweht,

sich schindend..

der keinerlei Gefühl` mehr in sich trägt,

sich fortbewegt wie eine lebend Leiche

und in sich trägt kein lebend Keim,

nach trüben Tun sich nach Zuhause sehnt..

und doch nicht findet,

sein suchend, liebend, trautes Heim..

dem Fortschritt sich verschrieben,

koste es, was es wolle..

ein Hauch Gefühl,

ein alter Brauch..

ein kurzer wohlig Schauer..

zu Fuß,

in Erd` getrampelt,

weil nie willkommen,

nie warm erwidert,

kein liebend Herz ihn je umarmt..

Gedanken an die Liebe schmerzt..

vom Leben achtlos, nutzlos

angewidert..

vom Leben vollen`s nun verhärmt..

..weiter im Text, im Schritt…. komme was s (w) olle..